Das Friedrich-Miescher-Labor

Profil

Das Friedrich-Miescher-Laboratorium (FML) wurde 1969 gegründet, um hochqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchskräften aus der Biologie die Möglichkeit zu geben, innerhalb von fünf Jahren eine eigenständige Forschungsgruppe aufzubauen und eine eigene Forschungsrichtung zu verfolgen.

Diesem Zweck dient das Labor auch heute noch. Es beherbergt vier unabhängige Nachwuchsgruppen der Max-Planck-Gesellschaft. Die Gruppen teilen sich die Arbeitsmittel und verwalten gemeinsam die Organisation des Labors. Diese besonderen Bedingungen und die enge Zusammenarbeit zwischen den Gruppen sorgen für eine sehr aktive und lebendige Forschungsatmosphäre. Das FML wird durch einen geschäftsführenden Direktor, derzeit Andrei Lupas, vertreten, der auch die Verwaltung des Friedrich-Miescher-Labors überwacht.

Freier Zugang

Es gibt keine Vorgabe, welche Art von biologischer Forschung am FML betrieben werden soll, und die Forschungsschwerpunkte ändern sich mit jeder Ernennung eines neuen Gruppenleiters. In der Vergangenheit umfassten die Forschungsbereiche die Entwicklungsbiologie, Neurobiologie, Zellbiologie und viele andere Felder der modernen Biologie.

Teil des Max-Planck-Campus Tübingen

Das Friedrich-Miescher-Laboratorium befindet sich auf dem Max-Planck-Campus in Tübingen, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Max-Planck-Instituten für Biologie Tübingen und Biologische Kybernetik, was eine enge wissenschaftliche Zusammenarbeit ermöglicht. Der wissenschaftliche Austausch zwischen den Instituten wird darüber hinaus durch eine gemeinsame Seminarreihe mit Vortragenden aus aller Welt, gemeinsame interne Seminare und die gemeinschaftliche Nutzung des Max-Planck-Hauses gefördert.

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